INTERIMSMANAGEMENT

  • Geschäftsführung
  • Betriebsleitung
  • Bereichsleitung

Die zeitliche Übernahme einer festen Funktion ist eine gute Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Kunden. Sie setzt großes beiderseitiges Vertrauen voraus. Durch die intensive Mitarbeit können nachhaltigere Erfolge erzielt werden. Einige der zuvor geschilderten Beispiele wurden in einer Interim-Funktion durchgeführt. Um einen Produktivitätsschub von 60% zu erzielen, braucht es neben der Zeitdauer und einem entsprechenden Budget auch die Umsetzungskompetenz, z.B. als Mitglied der Geschäftsleitung.

Die Übernahme einer festen Funktion für einen befristeten Zeitraum kann sich auch aus einem laufenden Projekt heraus ergeben. Wenn in einem Projekt erste Erfolge gemeinsam erreicht wurden und erkennbar wird, dass weiterer Bedarf besteht, der einen längerfristigen Einsatz erfordert. Wie z.B. in Osteuropa: der Einsatz war für 3 Monate geplant, am Ende wurden daraus 3 erfolgreiche Jahre!

Beispiel Holzverarbeitende Industrie

Branche / Mitarbeiter: Herstellung von Holzverpackungen / 120
Unsere Leistung: Interimsmanagement / Mitglied der Geschäftsleitung (Produktion)
Zielstellung / Dauer: Ausrichtung der logistischen Prozesse auf die Strategie „Kontinuierlicher Fluss“ mit dem Ziel der Produktivitätssteigerung / 3 Jahre (Kunde seit 1995)

Ausgangssituation:

  • Hohe Varianz der Produkte
  • Kurze Lieferzeiten: Hoher Anteil des Umsatzes in 5 Tagen auftragsbezogen
  • Hohe Bestände in Fertig,- und Halbfertigwarenlägern und in der Produktion
  • Hohe Lieferrückstände
  • Sinkende Produktivität gemessen in Umsatz je produktiver Mitarbeiterstunde

Aufgabenbeschreibung:

  • Entwicklung der Produktions-Strategie „Kontinuierlicher Fluss“ mit dem gesamten Produktionsteam
  • Führung des Produktionsteams als Mitglied der Geschäftsleitung
  • Schulung und Umsetzung von Maßnahmen für einen kontinuierlichen Fluss in der Produktion
  • Einführung eines BDE-Systems mit Analysetools
  • Aufbau von Kennzahlen zur Messung und Bewertung der Entwicklungen in den Produktionsbereichen
  • Ermittlung von Vorgabezeiten und Einführung von Soll-Ist-Vergleichen
  • Erarbeitung und Umsetzung von Potenzialen mit den Mitarbeitern vor Ort (Shopfloor Management)
  • Verbesserung der Planungs- und Steuerungsgrundlagen
  • Einführung einer leistungsabhängigen Prämie

Ergebnisse:

  • Steigerung der Produktivität um 60%
  • Reduzierung der Lieferverzüge um 80%
  • Reduzierung des Krankenstandes um 40%

Beispiel Möbelindustrie

Branche / Mitarbeiter: Möbel, Möbelelemente / 220 (Osteuropa)
Unsere Leistung: Interimsmanagement / Mitglied der Geschäftsleitung
Zielstellung / Dauer: Sicherung des Standortes / 3 Jahre

Ausgangssituation:

  • Hohe Lieferrückstände
  • Hohe Fluktuation
  • Mangelnde Kommunikation innerhalb der Führungsmannschaft
  • Negative Betriebsergebnisse

Aufgabenbeschreibung:

  • Reduzierung der Rückstände
  • Aufbau einer Führungsmannschaft und einer abgestimmten Kommunikation mit kurzen Wegen
  • Aufbau von betrieblichen Kennzahlen mit Soll-Ist-Vergleichen als Grundlage für Ursachenanalyse
  • Optimierung der betrieblichen Prozesse Planung, Steuerung, Produktion, Einkauf, Lager, Versand
  • Einführung eines 3-Schicht-Modells zur besseren Ausnutzung der Kapazitäten
  • Koordination der Führungsmannschaft als Mitglied der Geschäftsleitung

Ergebnisse:

  • Mengen und Produktivitätssteigerungen
  • Turn Arround mit guter Ergebnissituation
  • Grundlage für den Ausbau des Standortes auf heute 600 Mitarbeitern

Beispiel Wirtschaftsverein

Branche / Mitarbeiter: Wirtschaftsverein / 1
Unsere Leistung: Interimsmanagement / Vereinsführung / Koordination aller Vereinsaktivitäten in Abstimmung mit dem Vorstand und Beirat
Zielstellung / Dauer: Erhalt des Vereins / 2011 – 2017

Ausgangssituation:

  • Fehlende Vereinsführung
  • Fehlende Zukunftsperspektive

Aufgabenbeschreibung:

  • Konzeptentwicklung mit dem Beirat und der Wirtschaftsförderung der Stadt Geseke
  • Akquise von Sponsoren zur Anschubfinanzierung
  • Akquise neuer Vereinsmitglieder
  • Aufbau neuer Vereins- und Arbeitsstrukturen für die Bereiche Wirtschaftsförderung und Stadtfeste
  • Schaffung von Angeboten für die örtliche Wirtschaft: Vernetzungstreffen, Betriebsbesichtigungen für Jugendliche, themen- und branchenbezogene Veranstaltungen
  • Schaffung einer soliden finanziellen Basis

Ergebnisse:

  • Zukunftsfähiger Vereinserhalt mit 245 Mitgliedsbetrieben in einer 21.000-Einwohner-Stadt
  • Erhöhung der Mitgliederzahlen um über 200%
  • Vernetzung der lokalen Wirtschaft